Stuttgart / 04. Juni 2024 - 06. Juni 2024
SurfaceTechnology GERMANY 2024
Wir freuen uns Ihnen auf der Surface Technology Germany 2024 in Halle 1, Stand H16 eine Vielzahl von Exponaten im Bereich des Laserauftragsschweißens zu präsentieren.
Mit Laserauftragschweißen können Metallspuren aus nahezu jedem Ausgangsmaterial hochpräzise und in kür-zester Zeit aufgetragen werden. Durch Überlagerung der Schweißraupen lassen sich flächige Beschichtungen, etwa für den Verschleiß- und Korrosionsschutz, oder funktionale Schichten herstellen. Durch Auftragen mehrerer Schichten übereinander kann das Verfahren auch für die Reparatur, die geometrische Anpassung oder gar die additive Fertigung ganzer Bauteile genutzt werden. Mit einem breiten Spektrum an verfügbarer Anlagentechnik, Analysekapazität sowie langjährigem Entwicklungs-Know-how für diverse Anwenderbranchen bieten wir ganzheitliche Unterstützung von der Ideenfindung und Beratung über die Entwicklung angepasster Prozesse und Systemtechnik bis hin zum Prozesstransfer auf Kundenanlagen.
Durch das am Fraunhofer ILT entwickelte, Kombinationsverfahren Simultaneous Machining and Coating (SMaC) kann die hauptzeitparallele Kombination des EHLA-Beschichtungsprozess mit einem subtraktiven Fertigbearbeitungsschritt umgesetzt und die Produktivität enorm gesteigert werden. Neben den wirtschaftlichen Vorteilen bietet das SMaC-Verfahren im Vergleich zur konventionellen Prozesskette auch technologische Vorzüge.
Die in dem Beschichtungsvorgang entstehende Prozesswärme führt zu einer Entfestigung des Werkstoffs und damit zu einer einfacheren Zerspanung. Dadurch ist eine werkzeugschonendere und schnellere Herstellung von Korrosions- und Verschleißschutzschichten sowie funktionaler Oberflächen möglich. Insbesondere beim Auftragen andernfalls schwer zerspanbarer, hochfester Beschichtungswerkstoffe ergeben sich durch die SMaC-Technologie erhebliche Vorteile
Am Fraunhofer ILT wird eine automatisierte, hybride Prozesskette für die nachhaltige Reparatur von metallischen Bauteilen entwickelt. Im Mittelpunkt steht eine Abfolge von subtraktiven und additiven Fertigungsprozessen. Zunächst erfolgt ein lokaler Materialabtrag in Form einer definierten Nutgeometrie an der Schadstelle. Das Volumen im vorbearbeiteten Bereich wird mittels EHLA additiv aufgefüllt und abschließend zerspanend bearbeitet, um die ursprüngliche Kontur des Bauteils wiederherzustellen.